September 2022: Gesunde Ernährung für die Zähne

Zu einem gepflegten Äußeren – und zwar im beruflichen wie im privaten Leben – sind schöne und gesunde Zähne das Aushängeschild.
Somit steht fest, dass wir unsere Zähne schützen müssen. Dabei sollten wir zum einen auf die optimale Mundhygiene achten, zum anderen ist auch auf eine gesunde Ernährung zu achten.

Zucker:

Zucker ist schlecht für die Zähne, da er von Kariesbakterien im Mund zu Säuren abgebaut wird, welche die Zähne angreifen.
Auch Schokolade, Obst und Fruchtsäfte, Fruchtbonbons, Limonaden oder Energy-Drinks enthalten Säuren, die dazu führen, dass der Zahnschmelz aufgeweicht und wertvolle Mineralien herausgelöst werden. Die Zahnhartsubstanz wird nach und nach abgetragen. Das trägt zur Entstehung von Karies bei.

Stärke:

Selbst Teigwaren wie Brot und Nudeln, die mit weißem Mehl hergestellt werden, sind fast so schlecht wie zuckerhaltige Lebensmittel, da die Stärke zu Zucker aufgespalten wird, der wiederum für schädliche Bakterien sorgt.
Tipp: Vollkornmehlprodukte dagegen sind reich an Proteinen, Ballaststoffen, B-Vitaminen und Antioxidantien.

Alkohol:

Alkohol verursacht Dehydrierung, wodurch die Speichelproduktion gehemmt wird, die ja notwendig für die Regulierung der Bakterienflora im Mund ist.
Fazit: Alkohol ist nicht nur schlecht für unsere Gesundheit, sondern fördert auch Karies und Zahnfleischerkrankungen.

Doch was ist gut für unsere Zähne?

Kalzium:

Kalzium sorgt für starke Knochen und Zähne da es den Zahnschmelz stärkt. Milchprodukte wie Käse und Joghurt sind hervorragende Kalziumlieferanten. Aber auch Mandeln, Paranüsse, Brokkoli und getrocknete Bohnen besitzen reichlich Kalzium, falls jemand keine Milchprodukte mag oder nicht verträgt.

Fluorid:

Fluorid sorgt für einen robusten Zahnschmelz. Die Zähne sind dadurch weniger empfindlich und die Abwehr von bakteriellen Schädigungen sowie Säureangriffen werden effektiver unterstützt.
Fazit: Fluorid schützt vor Kariesbildung.

Ballaststoffe:

Bananen und Äpfel, Trockenfrüchte wie Rosinen, Feigen und Datteln sind reich an Ballaststoffen, die die Produktion von Speichel anregen. Säuren und Enzyme können dadurch die Zähne nicht mehr angreifen, da sie vom Speichel fortgespült werden. Und lecker sind sie auch. Warum also Gemüse wie Bohnen, Erbsen und Brokkoli nicht dem täglichen Speiseplan hinzufügen? Auch Erdnüsse, Mandeln und Nüsse sind gesundes Naschwerk, um sicherzustellen, dass Sie die nötigen Ballaststoffe bekommen.

Vitamine

Vitamin A:

Vitamin A unterstützt die Mundflora und sorgt dadurch für eine gesunde Mundschleimhaut, die mit Sinnes- und Geschmacksrezeptoren ausgestattet ist und somit eine wichtige Funktion im Mund erfüllt. Ist die Mundschleimhaut verletzt oder entzündet, wird der Verzehr von Nahrungsmitteln schnell zur Qual.
Tun Sie Ihrer Mundflora etwas Gutes und greifen Sie ins Gemüseregal. Karotten, Kürbisse, Aprikosen, Grünkohl, Feldsalat und Spinat enthalten Carotinoide, die wiederum eine Vorstufe von Vitamin A sind. Auch in Milchprodukten und selbst in Leber und Eiern steckt Vitamin A.

Vitamin C:

Vitamin C unterstützt das Immunsystem, damit Bakterien und Viren es schwer haben. Es schützt auch Ihren Mundbereich. Parodontitis oder Karies verursachende Bakterien können vom Körper besser bekämpft werden. Vitamin C wird zum Aufbau des Bindegewebes (Kollagen), der Knochen und der Zähne gebraucht und ist ein wichtiger Bestandteil im Dentin – besser bekannt als Zahnbein. (Beim Zahnbein handelt es sich um knochenartiges Gewebe, das einen wichtige Teil des Zahns bildet.) Es wirkt zudem antioxidativ, wodurch es schädliche Verbindungen wie freie Radikale und reaktive Sauerstoffspezies abfängt und so die Zellen und Moleküle im Körper vor Schäden schützt.
Lebensmittel die Vitamin C enthalten sind zum Beispiel etliche Kohlsorten – auch Sauerkraut, rote Paprika, Spinat u.s.w.

Vitamin D:

Und dann wäre da noch Vitamin D auch „Sonnenvitamin“ genannt. Man könnte es aber auch als „Zahnvitamin“ bezeichnen, da es dort hilft, wichtige Substanzen wie Kalzium oder Phosphor zu speichern. Außerdem werden die Zähne durch Vitamin D härter und widerstandsfähiger.

Ja, hin und wieder der Versuchung von Süßigkeiten zu erliegen ist nur menschlich. Darum ist es aber auch nur konsequent die Zähne jeden Tag zu putzen, mit Zahnseide zu reinigen und zu spülen, um die Bakterien in Schach zu halten.
Dann können Sie sich über ein gesundes Lächeln freuen.